Die Entwicklung narrativer Kompetenzen zweisprachiger Kinder: Der Erwerb der spanischen Sprache im deutschsprachigen Kontext

Autor/innen

  • Verónica Sánchez Abchi

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.37.1.4941

Schlagwörter:

Zweisprachigkeit, Erzählfähigkeiten, Spanischer Spracherwerb, Minderheitssprache

Abstract

Der folgende Artikel analysiert die sprachproduktiven Fähigkeiten von zweisprachigen Kindern (spanisch und schweizerdeutsch) bei der Wiedergabe persönlicher Erfahrungen. Die Studie fokussiert auf die mündliche Sprachproduktion von Spanisch vor Beginn der Primarschule und untersucht die Entwicklung narrativer Kompetenz als wichtigem Faktor für die sogenannte initiale Alphabetisierung (Dickinson & Tabors, 2001, u.a.). Die Studie basiert auf einer Stichprobe mit Texten von 24 Kindern zwischen drei und fünf Jahren. Die Kinder wurden in zwei Altersgruppen eingeteilt. Ebenfalls analysiert wurden die Antworten von Eltern der teilnehmenden Kinder auf Fragen zu sprachlicher Praxis und Sprachbiografie ihrer Kinder. Neben Unterschieden zwischen den beiden Altersgruppen zeigte sich ein Zusammenhang zwischen der diskursiven Leistung der Kinder und der Praxis der Sprachen in der Familie. Ebenso erwiesen sich sprachliche Fähigkeiten auf Spanisch als potentieller Vorteil für die narrativen Fähigkeiten, sowohl in Schweizer- als auch in Hochdeutsch. Schliesslich wurden auch die Bedingungen untersucht, welche den Erhalt der Migrationssprache fördern und einen Beitrag für die Lernprozesse in der Schule darstellen.

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Veröffentlicht

2018-09-20

Zitationsvorschlag

Sánchez Abchi, V. (2018) “Die Entwicklung narrativer Kompetenzen zweisprachiger Kinder: Der Erwerb der spanischen Sprache im deutschsprachigen Kontext”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 37(1), pp. 21–38. doi:10.24452/sjer.37.1.4941.