Schulversagen als ungenügende Kompetenzen im Lesen und Rechnen

Autor/innen

  • Philipp Notter

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.23.2.4604

Abstract

Der Beitrag betrachtet Schulversagen als ungenügende Kompetenzen im Lesen und Rechnen nach langjährigem Schulbesuch. Er analysiert dazu die Ergebnisse des «International Adult Literacy Survey», der die Lese- und Rechenkompetenzen in der erwachsenen Bevölkerung untersuchte. Zwei Fragen stellen sich: 1. Wie verbreitet sind ungenügende Lese- und Rechenkompetenzen in der Schweiz, und 2. Muss man die Personengruppe, die höchstens eine Ausbildung auf Sekundarstufe I abgeschlossen hat, als Risiko-Gruppe betrachten? Von der einheimischen Bevölkerung weisen ca. 14 Prozent mindestens in einem der drei untersuchten Bereiche für die heutige Gesellschaft ungenügende Kompetenzen auf. Zwar nimmt dieser Prozentsatz bei den jüngeren Personen ab, doch weisen immer noch ca. 6 Prozent der jüngeren Personen mindestens in einem Bereich ungenügende Kompetenzen auf. Bei den Personen, die höchstens eine Ausbildung auf der Sekundarstufe I abgeschlossen haben, weisen ca. 39 Prozent in mindestens einem Bereich ungenügende Kompetenzen auf. Diese Gruppe muss damit als Risiko-Gruppe betrachtet werden.

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Veröffentlicht

2001-09-01

Zitationsvorschlag

Notter, P. (2001) “Schulversagen als ungenügende Kompetenzen im Lesen und Rechnen”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 23(2), pp. 229–242. doi:10.24452/sjer.23.2.4604.