ISA und die Lesekompetenz: der Standpunkt eines Didaktikers. Kritische Analyse der didaktischen Gültigkeit einer internationalen Studie

Autor/innen

  • Daniel Bain

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.25.1.4647

Abstract

Ungeachtet der Absichten der für PISA verantwortlichen Instanzen sollte man die Frage nach der Gültigkeit eines solchen Unterfangens – und den damit verbundenen Interessen – aus didaktischer Sicht stellen. Wir überlassen es anderen, die positiven Aspekte dieses Programms zu verteidigen, und beschränken uns darauf, seine Grenzen für eine didaktische Nutzung, beziehungsweise seine möglichen negativen Folgen für die gegenwärtigen Veränderungsbestrebungen im Leseunterricht aufzuzeigen. Wir stellen abschliessend die Frage, welche sekundären Auswirkungen eine solche Untersuchung haben kann, und ob die Sache der Mühe überhaupt wert ist. Unsere Analysen, Überlegungen und Thesen stützen sich auf unsere Erfahrungen im Bereich der Didaktik Französisch als Muttersprache, in Zusammenarbeit mit Lehrern des Cycle d’orientation in Genf (Sekundarstufe I), sowie auf unsere Beteiligung an zwei internationalen Studien (IEA, International Association for the Evaluation of Educational Achievement, Reading Literacy, 1991; TIMSS, Third International Mathematics and Sciences Study, 1995).

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Veröffentlicht

2003-06-01

Zitationsvorschlag

Bain, D. (2003) “ISA und die Lesekompetenz: der Standpunkt eines Didaktikers. Kritische Analyse der didaktischen Gültigkeit einer internationalen Studie”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 25(1), pp. 59–78. doi:10.24452/sjer.25.1.4647.