Fünfundzwanzig Jahre Schreibdidaktik. Zwischenbilanz und Zukunftsperspektiven

Autor/innen

  • Jean-Paul Bronckart

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.27.3.4710

Abstract

Der Beitrag beleuchtet die verschiedenen Etappen im Aufbau der Muttersprachdidaktik und erinnert an die gesellschaftlichen Anforderungen, die an Anfang erfüllt werden mussten. Dabei werden sowohl eine einheitliche Gangrichtung als auch unterschiedliche Ansätze und verschiedene Forschungsarten der einzelnen Fachgebiete hervorgehoben. Anschliessend analysiert der Artikel die Studien, die im letzten Vierteljahrhundert im Bereich des schriftlichen Ausdruckes ausgeführt wurden und berücksichtigt dabei die oben erwähnten Verschiedenheiten: Einerseits forschte man im Hinblick auf Stellung und Erscheinungsbild der Schreibdidaktik, auf Texttypologien und Textsorten und interessierte sich für den Lernprozess derselben, andererseits wurde die Schreibdidaktik selber zum Thema, welches entweder auf die Didaktik der Textsorten oder die der Schreibtätigkeit fokussierte. Heute setzen sich diese Recherchen in wissenschaftlichen Analysen der Lehr-Lerntätigkeiten fort. Der Beitrag formuliert schliesslich drei Forderungen für die Zukunft: stärkere Integration der verschiedenen Strömungen des Lehrfachs; Lernziele neu definieren und reorganisieren; die Lehrerbildung im Bereich der Schreibdidaktik überdenken.

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Veröffentlicht

2005-12-01

Zitationsvorschlag

Bronckart, J.-P. (2005) “Fünfundzwanzig Jahre Schreibdidaktik. Zwischenbilanz und Zukunftsperspektiven”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 27(3), pp. 361–380. doi:10.24452/sjer.27.3.4710.