Entwicklung einer Fehleraufsuchdidaktik und Erwägungsorientierung – unter Berücksichtigung von Beispielen aus dem Grundschulunterricht

Autor/innen

  • Bettina Blanck

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.28.1.4719

Abstract

In dem Beitrag werden zunächst Konzepte für einen positiven, d. h. konstruktiven Umgang mit Fehlern in Lern- und Lehrprozessen vorgestellt und gegenüber fehlervermeidenden Konzepten abgegrenzt. Danach wird auf die Unterscheidung zwischen «guten» und «schlechten Fehlern» eingegangen. Dabei wird deutlich, dass das, was als Fehler bezeichnet wird, sehr heterogen sein kann. Beispiele für Fehler aus dem Alltag von Grundschulunterricht belegen diese Einschätzung. Aus erwägungsdidaktischer Sicht ist es deshalb in zweifacher Hinsicht sinnvoll, eine «Fehleraufsuchdidaktik» zu entwickeln. Diese sollte darin unterstützen, «echte Fehler» zu identifizieren und «reflexive Fehlerkompetenzen» zu entwickeln. Ausserdem sollte eine «Fehleraufsuchdidaktik» für einen konstruktiven Umgang mit Fehlern die «Erwägungs-Geltungsbedingung» nutzen.

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Veröffentlicht

2006-06-01

Zitationsvorschlag

Blanck, B. (2006) “Entwicklung einer Fehleraufsuchdidaktik und Erwägungsorientierung – unter Berücksichtigung von Beispielen aus dem Grundschulunterricht”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 28(1), pp. 63–86. doi:10.24452/sjer.28.1.4719.