Eigenschaften des Kindes und der Familie als Risikofaktoren für die Viktimisierung durch Gleichaltrige im Kindergarten

Autor/innen

  • Sonja Perren
  • Stephanie Stadelmann
  • Kai von Klitzing

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.36.1.4806

Schlagwörter:

Mobbing, Verhaltensauffälligkeiten, verbale Kompetenz, Bildungsstand der Eltern, Migrationshintergrund, Familienbeziehungen, Kindergarten

Abstract

Die vorliegende Studie untersucht Risikofaktoren für die Viktimisierung durch Gleichaltrige. Es wird insbesondere untersucht, ob der Einfluss von Risikofaktoren auf der Ebene des Kindes (Verhaltensauffälligkeiten, verbale Kompetenz) den Einfluss von familiären Risikofaktoren (Familienklima, Bildungsstand der Eltern, Migrationshintergrund) mediiert. Eltern und Lehrpersonen füllten Fragebogen aus; mit den Kindern im Alter von 5 und 6 Jahren (N=163) wurden das Berkeley Puppeninterview und ein Sprachtest durchgeführt. Die Analysen zeigen, dass Risikofaktoren von Kind und Familie unabhängig voneinander wirken: Je mehr Verhaltensprobleme, je mehr emotionale Symptome und je schwächer die verbalen Fertigkeiten des Kindes, umso mehr Mobbingerfahrungen macht das Kind. Kinder aus bildungsfernen Familien haben ein erhöhtes Risiko Opfer zu werden. Pädagogische und klinische Implikationen werden diskutiert.

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Veröffentlicht

2009-06-01

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Rubrik

Themenbeitrag

Zitationsvorschlag

Perren, S., Stadelmann, S. and von Klitzing, K. (2009) “Eigenschaften des Kindes und der Familie als Risikofaktoren für die Viktimisierung durch Gleichaltrige im Kindergarten”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 31(1), pp. 13–32. doi:10.24452/sjer.36.1.4806.