Ist die Studienwahl abhängig von der besuchten Schule?

Autor/innen

  • Virginie Dupont
  • Dominique Lafontaine

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.33.3.4869

Schlagwörter:

Studienwahl, Hochschulen, Universität, soziale Herkunft, Mehrebenenanalyse

Abstract

In diesem Beitrag wird die Studienwahl von Schülerinnen und Schülern am Ende der Sekundarstufe II im französischsprachigen Teil Belgiens untersucht. Dabei werden sowohl individuelle Merkmale der Schüler/innen (Geschlecht, sozioökonomischer Hintergrund, Klassenwiederholung) als auch Merkmale der besuchten Schule (Unterrichtsangebot, soziale Herkunft der Schüler/innen) zur Erklärung der Studienwahl herangezogen. Die Mehrebenenanalyse zeigt zwar, dass die Studienvorhaben nicht unabhängig von den individuellen Merkmalen sind. Sie zeigt aber zusätzlich, dass – nach Kontrolle der individuellen Merkmale – auch die Institution, die die Schüler/innen am Ende der Sekundarstufe II besuchen, in einigen Fällen eine Rolle spielt. Der Entscheid, ob jemand an die Universität geht oder nicht, wird von der sozialen Zusammensetzung der Herkunftsschulen beeinflusst. Das Bildungsangebot der Herkunftsschule alleine hat demgegenüber keinen Einfluss auf die angestrebten Studien.

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Veröffentlicht

2018-10-04

Zitationsvorschlag

Dupont, V. and Lafontaine, D. (2018) “Ist die Studienwahl abhängig von der besuchten Schule?”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 33(3), pp. 461–478. doi:10.24452/sjer.33.3.4869.