Umsetzung der integrativen Volksschule – Was Lehrpersonen optimistisch macht: Eine Analyse der Überzeugungen von Klassenlehrpersonen im Kanton Zürich

Autor/innen

  • Boris Eckstein
  • Kurt Reusser
  • Rita Stebler
  • Debbie Mandel

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.35.1.4903

Schlagwörter:

Integration, Heterogenität, Überzeugungen, Optimismus, Unterricht, Binnendifferenzierung, Erweiterte Lehr- und Lernformen, Verhaltensauffälligkeit, Klassengrösse, Dienstalter, Strukturgleichungsmodell

Abstract

Seit der Annahme des neuen Zürcher Volksschulgesetzes im Jahr 2005 ist das kantonale Bildungssystem dazu verpflichtet, möglichst alle Lernenden mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen integrativ in Regelklassen zu unterrichten. Die Lehrpersonen sind aufgefordert, in heterogenen Lerngruppen Unterricht zu gestalten, damit Schüler/innen mit unterschiedlichsten Voraussetzungen und Bedürfnissen optimal gefördert werden. Der vorliegende Artikel geht der Frage nach, unter welchen Voraussetzungen Lehrpersonen optimistisch sind, dass die Umsetzung der integrativen Volksschule gelingt. Die im Rahmen des Heterogenitäts-Projekts (Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft) mittels einer standardisierten Online-Befragung bei 385 Lehrpersonen aus 19 Schulen im Kanton Zürich erhobenen Daten werden genutzt, um in einem Strukturgleichungsmodell den Einfluss von vier Prädiktoren auf das latente Konstrukt ‚Integrationsoptimismus’ zu analysieren. Die Ergebnisse zeigen, dass sich der Integrationsoptimismus der Lehrpersonen vor allem durch eine Erweiterte Didaktische Unterrichtspraxis sowie die Quote verhaltensauffälliger Schüler/innen pro Klasse vorhersagen lässt. In der Diskussion werden das Auswertungsverfahren und die praktische Relevanz der Befunde reflektiert.

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Veröffentlicht

2018-09-26

Zitationsvorschlag

Eckstein, B. (2018) “Umsetzung der integrativen Volksschule – Was Lehrpersonen optimistisch macht: Eine Analyse der Überzeugungen von Klassenlehrpersonen im Kanton Zürich”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 35(1), pp. 91–112. doi:10.24452/sjer.35.1.4903.