Gewerkschaftliche französische Lehrerzeitschriften und die Reformpädagogik (1921-1932)
DOI:
https://doi.org/10.24452/sjer.36.1.4927Schlagwörter:
Gewerkschaftlich organisierte Lehrerinnen und Lehrer, Reformpädagogik, Célestin Freinet, SchulreformAbstract
Nach dem Ersten Weltkrieg unterhalten die gewerkschaftlich organisierten französischen Lehrerinnen und Lehrer komplexe Beziehungen zur Reformpädagogik, wie sich an ihren Zeitschriften ablesen lässt. Gewisse Vertreter engagieren sich in beiden Netzwerken, so wie es Freinet tut. Neben der emblematischen Figur dieses grossen Pädagogen, der seine eigene Gefolgschaft hat, lassen sich verschiedene andere Arten des Umgangs mit der Reformpädagogik beobachten. Indem zwei wichtige gewerkschaftliche Zeitschriften, die ‹revolutionäre› L’École émancipée und die ‹reformierte› Revue de l’enseignement primaire, verglichen werden, kann der Beitrag die Standpunkte der beiden gewerkschaftlichen Strömungen gegenüber Freinet und der Reformpädagogik (besonders wie sie in Pour l’Ère nouvelle vertreten wurde) untersuchen.
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