Sprachförderpraxis unter den Bedingungen der Diglossie – Zur «Sprachentrennung» bzw. «Sprachenmischung» als Normalität im Kindergartenalltag der deutschsprachigen Schweiz

Autor/innen

  • Maria Kassis-Filippakou
  • Argyro Panagiotopoulou

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.37.1.4946

Schlagwörter:

Diglossie, Mehrsprachigkeit, Mehrsprachigkeitsdidaktik, Kindergarten, ethnographische Bildungsforschung

Abstract

Im vorliegenden Beitrag wird auf die pädagogische Qualität sprachlicher Förderpraxis im Feld des Kindergartens unter den curricularen Vorgaben und den vorgegebenen Diglossie-Bedingungen in der deutschsprachigen Schweiz deskriptiv-analytisch eingegangen. Durch unsere ethnographisch angelegte Feldstudie konnten wir aufzeigen, dass die sprachliche Förderung in ihrer praktischen Realisierung sowohl Sprachenmischung als auch Sprachentrennung voraussetzt und zugleich hervorbringt. Wir diskutieren unsere Ergebnisse auf der Basis von neueren soziolinguistisch fundierten pädagogisch-didaktischen Ansätzen, die auf das gesamte linguistische Repertoire mehrsprachiger Individuen (Lehrpersonen und Kinder) fokussieren und somit zur Qualitätsentwicklung des (vor-)schulischen Sprachunterrichts in der deutschsprachigen Schweiz beitragen könnten.

Downloads

Download-Daten sind nocht nicht verfügbar.

Downloads

Veröffentlicht

2018-09-20

Zitationsvorschlag

Kassis-Filippakou, M. and Panagiotopoulou, A. (2018) “Sprachförderpraxis unter den Bedingungen der Diglossie – Zur «Sprachentrennung» bzw. «Sprachenmischung» als Normalität im Kindergartenalltag der deutschsprachigen Schweiz”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 37(1), pp. 113–130. doi:10.24452/sjer.37.1.4946.