Die Durchlässigkeit von Bildungs- und Sozialisations-bereichen: Das Beispiel der Freiwilligenarbeit Jugendlicher

Autor/innen

  • Saskia Weber Guisan
  • Sandrine Cortessis

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.39.3.5043

Schlagwörter:

Freiwilligenarbeit Jugendlicher, Durchlässigkeit von Bereichen, Ort informellen Lernens, boundary crossing, Identitätsentwicklung

Abstract

Dieser Artikel basiert auf den Ergebnissen einer Studie zur Kompetenzentwicklung von Freiwilligen im Alter von 16 bis 25 Jahren. Die Datengrundlage dieser qualitativen Studie bilden die Transkripte von 41 halbstrukturierten Interviews. Um den Platz und die Rolle zu verstehen, die Freiwilligenarbeit von Jugendlichen innerhalb ihrer anderen Lebensbereiche einnimmt, schlägt dieser Beitrag vor, die Begriffe des Wechselspiels zwischen den Bereichen, der Andersartigkeit, des Staunens und des boundary crossing zu verwenden. Wir analysieren hier neun Interviews, um darzustellen wie diese Jugendlichen Verbindungen und Durchlässigkeit zwischen den Bereichen Freiwilligenarbeit, Ausbildung und Beruf herstellen, oder im Gegenteil Grenzen zwischen diesen Bereichen ziehen. Die Ergebnisse zeigen, dass Freiwilligenarbeit unter bestimmten Voraussetzungen als ein Ort des informellen Lernens verstanden werden kann, der Ressourcen in Bezug auf die Kompetenzentwicklung, die Identitätsentwicklung und die eigenen Zukunftsvorstellungen bereitstellt.

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Veröffentlicht

2017-11-22

Zitationsvorschlag

Weber Guisan, S. and Cortessis, S. (2017) “Die Durchlässigkeit von Bildungs- und Sozialisations-bereichen: Das Beispiel der Freiwilligenarbeit Jugendlicher”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 39(3), pp. 499–518. doi:10.24452/sjer.39.3.5043.