Mathematische Zeitschriften und Lehrpersonen als Zielpublikum (18. – 20. Jahrhundert). Die heuristische Rolle der Heterogenität in der Welt des Mathematikunterrichts

Autor/innen

  • Hélène Gispert

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.40.1.5056

Schlagwörter:

Zeitschriften, Unterricht, Mathematik, Lehrpersonen, 18.-20. Jahrhundert

Abstract

Die Historiker interessieren sich für die Mechanismen der Zirkulation – ein integraler Bestandteil der Erforschung des Produktionsprozesses der Mathematik selbst – wovon der Unterricht eine besondere Form ist. Wir versuchen ein besseres Verständnis der Mathematik, wie sie von Akteuren aus verschiedenen Schulbereichen in Europa vom 18. bis zum 20. Jahrhundert praktiziert wurde, zu erlangen. Dazu analysieren wir Zeitschriften und wie sich diese an Lehrpersonen richten, welche redaktionellen Projekte verfolgt werden sowie deren Leser- und Autorschaft. Es zeigt sich, dass das Zielpublikum, d.h. die Lehrpersonen, in ihrer Vielfalt selbst zu Produzenten von mathematischem Wissen werden und in der Folge die traditionelle Trennung zwischen wissenschaftlichem und schulischem Wissen sowie zwischen wissenschaftlichen und schulischen Sphären in Frage stellen.

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Veröffentlicht

2018-07-11

Zitationsvorschlag

Gispert, H. (2018) “Mathematische Zeitschriften und Lehrpersonen als Zielpublikum (18. – 20. Jahrhundert). Die heuristische Rolle der Heterogenität in der Welt des Mathematikunterrichts”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 40(1), pp. 133–152. doi:10.24452/sjer.40.1.5056.