Der Zusammenhang von Schülermotivation und Mathematikleistung in der Überprüfung des Erreichens der Grundkompetenzen (ÜGK) 2016

Autor/innen

  • Boris Girnat Universität Hildesheim
  • Gerda Hagenauer
  • Tina Hascher

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.42.2.7

Schlagwörter:

Mathematikleistung; Motivation; Selbstkonzept; Selbstwirksamkeitserwartungen; Erwartungs-mal-Wert-Theorie

Abstract

Auf der Basis der Erwartungs-mal-Wert-Theorie (Eccles et al., 1983) wird anhand der Schweizer ÜGK-Daten 2016 der Zusammenhang zwischen motivationalen Variablen und Mathematikleistung bei N = 11’131 Schüler/innen am Ende der obligatorischen Schulzeit überprüft. Die Ergebnisse bestätigen den hohen prädiktiven Wert von Lernzielorientierungen, Selbstkonzept und Selbstwirksamkeitserwar-
tung für die Mathematikleistung. Geschlechtsspezifische Unterschiede, etwa das deutlich geringere mathematische Selbstkonzept von Mädchen (N = 5’423) gegenüber Jungen (N = 5’708) trotz vergleichbarer Leistungen, lassen sich durch eine mehr-dimensionale Erfassung der mathematischen Selbstwirksamkeitserwartung differenzieren. So lassen sich beispielsweise signifikante Unterschiede in der angewandten Mathematik, nicht jedoch in der Algebra verorten. Bezüglich der Zielorientierungen bestehen ebenfalls Geschlechterunterschiede: Jungen weisen in allen Facetten höhere Werte auf als Mädchen; allerdings sind die Effekte geringer als bei den meisten Skalen der Selbstwirksamkeitserwartung.

Downloads

Download-Daten sind nocht nicht verfügbar.

Downloads

Veröffentlicht

2020-10-14

Zitationsvorschlag

Girnat, B., Hagenauer, G. and Hascher, T. (2020) “Der Zusammenhang von Schülermotivation und Mathematikleistung in der Überprüfung des Erreichens der Grundkompetenzen (ÜGK) 2016”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 42(2), pp. 414–438. doi:10.24452/sjer.42.2.7.