In der «Concorde-Falle»: Erfolgreiches Scheitern von Bildungsreformen

Autor/innen

  • Roland Reichenbach

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.30.1.4777

Schlagwörter:

Schulen als organisierte Anarchien, Voraussetzungen der Qua- litätssicherung, Kritik an Leistungsstandsmessungen als Steuerungsinstru- ment, Campbells Gesetz, erfolgreich scheiternde Organisationen

Abstract

Der Beitrag widmet sich in drei Teilen einzelnen Aspekten der Kritik von Walter Herzog, versteht sich allerdings weniger als Auseinandersetzung mit dieser Kritik, als vielmehr als eine Ergänzung. Im ersten Teil wird Lásló Mérös (2004/1996) «Logik der Unvernunft» bemüht, um erklären zu helfen, warum Reformprojekte auch dann fortgeführt und zu Ende gebracht werden, wenn sie schon zu Beginn an kritisch zu befragen gewesen wären/waren. Im zweiten Teil wird die Souveränität der Steuerbarkeit des Schulsystems mit Rekurs auf gestandenes, aber möglicherweise ignoriertes sozialwissenschaftliches Wissen hinterfragt. Schliesslich werden im dritten Teil Gründe angegeben, warum mit den schulischen Reformen der Vereinheitlichung von Lehre und Leistungsstandmessung nicht auch unwidersprochen beansprucht werden kann, dass damit der schulischen Qualitätssicherung gedient würde.

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Veröffentlicht

2008-06-02

Zitationsvorschlag

Reichenbach, R. (2008) “In der «Concorde-Falle»: Erfolgreiches Scheitern von Bildungsreformen”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 30(1), pp. 53–64. doi:10.24452/sjer.30.1.4777.