Bildungsexpansion und ungleiche Bildungspartizipation am Beispiel der Mittelschulen im Kanton Zürich, 1830 bis 1980

Autor/innen

  • Andreas Rieger

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.23.1.4596

Abstract

Die Untersuchung der Mittelschulen im Kanton Zürich von 1830 bis 1980 zeigt deutlich, wie sich im Rahmen der Bildungsexpansions-Wellen die Bildungspartizipation verschiedener sozialer Gruppen wandelt: Frauen, Landbewohner und Katholiken können ihre Teilnahme an den Mittelschulen jener der Männer, Städter und Protestanten angleichen. Für die Kinder aus unteren sozialen Schichten sowie der entsprechenden Nationalitäten ist dies jedoch überhaupt nicht der Fall, sie bleiben die grosse benachteiligte Gruppe an den Zürcher Mittelschulen. Auf dem Hintergrund dieses Befundes stellt sich die Frage, warum die Diskussionen über die soziale Chancengleichheit trotz unerfüllten Ansprüchen versiegt sind.Die Untersuchung der Mittelschulen im Kanton Zürich von 1830 bis 1980 zeigt deutlich, wie sich im Rahmen der Bildungsexpansions-Wellen die Bildungspartizipation verschiedener sozialer Gruppen wandelt: Frauen, Landbewohner und Katholiken können ihre Teilnahme an den Mittelschulen jener der Männer, Städter und Protestanten angleichen. Für die Kinder aus unteren sozialen Schichten sowie der entsprechenden Nationalitäten ist dies jedoch überhaupt nicht der Fall, sie bleiben die grosse benachteiligte Gruppe an den Zürcher Mittelschulen. Auf dem Hintergrund dieses Befundes stellt sich die Frage, warum die Diskussionen über die soziale Chancengleichheit trotz unerfüllten Ansprüchen versiegt sind.

Downloads

Download-Daten sind nocht nicht verfügbar.

Downloads

Veröffentlicht

2001-06-01

Zitationsvorschlag

Rieger, A. (2001) “Bildungsexpansion und ungleiche Bildungspartizipation am Beispiel der Mittelschulen im Kanton Zürich, 1830 bis 1980”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 23(1), pp. 41–72. doi:10.24452/sjer.23.1.4596.