Euro-Patriotismus: Was gibt es für Minderheiten zu gewinnen?

Autor/innen

  • Gita Steiner-Khamsi

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.24.3.4637

Abstract

Der Aufsatz bezieht sich auf Länderfallstudien, die im Rahmen der IEA Studie zur politischen Bildung (1994-2002) entwickelt worden sind und fasst die wichtigsten Lehrplanreformen auf dem Gebiet der politischen Bildung zusammen. Unter den europäischen Lehrplanreformen werden die folgenden Entwicklungen besonders hervorgehoben: die Fusion von Politik und Wirtschaft, die Herausbildung eines «postnationalen Modells der Mitgliedschaft» (Soysal) in europäischen Staaten, die Betonung des «Verfassungspatriotismus» (Kleger) sowie eine zunehmende Dichotomisierung zwischen einer «milden Form des Kapitalismus» (europäische Modelle einer sozialen Markwirtschaft) und einer «wilden Form des Kapitalismus» (US Modell der freien Marktwirtschaft). Die Autorin bezeichnet diese neueren Tendenzen im Bereich der politischen Bildung als «Euro-Patriotismus» und stellt ihre Überlegungen zu den möglichen Folgen dieses «Euro-Patriotismus» für Minderheiten in Europa dar.

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Veröffentlicht

2002-12-01

Zitationsvorschlag

Steiner-Khamsi, G. (2002) “Euro-Patriotismus: Was gibt es für Minderheiten zu gewinnen?”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 24(3), pp. 417–434. doi:10.24452/sjer.24.3.4637.