Wie soll man wissen, ob dies eine gute Sache ist? Ein entwicklungsorientierter Ansatz für die interkulturelle, antirassistische Erziehung

Autor/innen

  • Ronnie F. Blakeney

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.24.3.4640

Abstract

Das Spannungsverhältnis zwischen kulturellem Pluralismus und sozialer Kohäsion ist vielleicht das einzige nachhaltige, moralische Paradox heutiger Demokratien. Von dieser Herausforderung ist die öffentliche Erziehung stark betroffen. Nordamerikanische Projekte der interkulturellen und antirassistischen Erziehung der letzten vierzig Jahre hatten jedoch nur beschränkten Erfolg. Der vorliegende Beitrag führt dies darauf zurück, dass solche Projekt unter einer getrübten moralischen Vision und unter einer pädagogischen Indifferenz gegenüber den Entwicklungsstadien von Kindern und Erwachsenen als Lernenden gelitten haben. Der Beitrag beschreibt zwei unterschiedliche moralische Ziele der Erziehung zur demokratischen Staatsbürgerschaft. Er zeigt, dass das Spannungsverhältnis zwischen diesen zwei Ansätzen aufgelöst werden kann, indem auf die Entwicklungsbedürfnisse verschiedener Gruppen von Lernenden Rücksicht genommen wird. Auf diesem Hintergrund wird ein entwicklungsorientierter Ansatz einer interkulturellen, antirassistischen Erziehung skizziert.

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Veröffentlicht

2002-12-01

Zitationsvorschlag

Blakeney, R.F. (2002) “Wie soll man wissen, ob dies eine gute Sache ist? Ein entwicklungsorientierter Ansatz für die interkulturelle, antirassistische Erziehung”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 24(3), pp. 467–486. doi:10.24452/sjer.24.3.4640.