Strukturen der Beteiligung an der Mikrokultur der Klasse in einer Mathematikstunde

Autor/innen

  • Lucie Mottier Lopez

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.25.1.4652

Abstract

Sich an die theoretischen Vorschläge des situierten Lernens anlehnend stellt dieser Beitrag eine Detailstudie über eine Mathematikstunde, deren Ablauf durch verschiedene soziale Organisationsformen strukturiert war, im vierten Primarschuljahr vor. Das Ziel ist, ausgehend von der Analyse der interpersonalen Prozesse zwischen den Schülern und mit dem Lehrer den gemeinsamen Plan der Klasse zu untersuchen, indem die Miterarbeitung der Interpretation und der mathematischen Argumentation bei einem komplexen Multiplikationsproblem analysiert wird. Die Forschungsergebnisse zeigen einerseits, dass die gleiche Norm, die für eine in der Mikrokultur der Klasse hoch bewertete Beteiligungsstruktur steht, die didaktischen Interaktionen sowohl in der kollektiven Interaktion als auch in den Gruppenarbeiten strukturieren kann. Andererseits wird gezeigt, dass die Aktualisierung dieser Norm in kontrastreichen Formen der Beteiligung zwischen den Schülern erfolgt.

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Veröffentlicht

2003-06-01

Zitationsvorschlag

Mottier Lopez, L. (2003) “Strukturen der Beteiligung an der Mikrokultur der Klasse in einer Mathematikstunde”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 25(1), pp. 161–184. doi:10.24452/sjer.25.1.4652.