Innovationsbedarf und Forschungsbedarf in der Sprachausbildung in der Schweiz
DOI:
https://doi.org/10.24452/sjer.26.3.4691Abstract
Dieser Beitrag plädiert zunächst für ein ganzheitliches Angehen der Probleme des Fremdsprachenerwerbs und -unterrichts, im Lichte einer integrierten Sicht von dynamischen mehrsprachigen Repertoires und durch die konsequente Steuerung von Lehren und Lernen mittels gemeinsamer Standards. Zweitens wird auf eine ganze Reihe von Forschungslücken hingewiesen, welche oft rationale schulpolitische Entscheide im Sprachenbereich erschweren. Argumentiert wird drittens dahin, dass im Hinblick auf die Schliessung dieser Lücken die künstliche Trennung zwischen Forschung und Unterricht bzw. zwischen angewandter Forschung, Ausbildung der Lehrkräfte und Alltag der Unterrichtenden in einer Form von reflexiver Praxis überwunden werden muss, um maximale Synergieeffekte zu erzielen.
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