Nachhaltigkeit zwischen Theorie und Praxis

Autor/innen

  • Andy Hargreaves
  • Dean Fink

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.28.S.4755

Abstract

Nachhaltige Führung und Verbesserung sind mehr als eine Frage der Geduld, um etwas zu bewahren. Wir definieren nachhaltige Führung – in Verzahnung mit der Umwelt – wie folgt: Nachhaltige Führung ist wichtig, breitet sich aus, überdauert. Sie bezeichnet eine geteilte Verantwortung, wonach kein übermässiger Raubbau an menschlichen und finanziellen Ressourcen betrieben wird. Sie kümmert sich um die Erziehungsumwelt und die Gemeinde bzw. vermeidet negative Schädigungen. Nachhaltige Führung impliziert ein aktives Engagement mit den Kräften, welche sie steuern und schafft ein organisatorisch vielfältiges Erziehungsumfeld, welches Anregung von guten Ideen sowie erfolgreiche Praktiken in Lern- und Entwicklungsgruppen unterstützt. 

Diese Definition schlägt sieben Prinzipien nachhaltiger Führung vor: 

1. Nachhaltige Führung schafft und bewahrt nachhaltiges Lernen. 
2. Nachhaltige Führung sichert Erfolg über die Zeit. 
3. Nachhaltige Führung stützt die Führung von anderen. 
4. Nachhaltige Führung richtet sich auf Fragen der sozialen Gerechtigkeit. 
5. Nachhaltige Führung fördert eher menschliche und materielle Ressourcen statt sie abzubauen. 
6. Nachhaltige Führung entwickelt vielfältige und leistungsbejahende Umwelten. 

7. Nachhaltige Führung übernimmt ein aktives Engagement gegenüber der Umwelt.

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Veröffentlicht

2006-12-01

Zitationsvorschlag

Hargreaves, A. and Fink, D. (2006) “Nachhaltigkeit zwischen Theorie und Praxis”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 28(S), pp. 25–36. doi:10.24452/sjer.28.S.4755.