Relationale und emotionale Merkmale der Opfer und Täter des Mobbings

Autor/innen

  • Benoît Galand
  • Ode Dernoncourt
  • Grégory Mirzabekiantz

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.36.1.4807

Abstract

Das Ziel dieser Studie ist, ein besseres Verständnis der Beziehungen zwischen Viktimisation Gleichaltriger und Mobbing einerseits, und Ablehnung von Gleichaltrigen, Unterstützung durch die Familie, Unterstützung seitens der Lehrer, Selbstwertgefühl, Depressionen, Motivationsverlust in der Schule andererseits, zu erlangen. Vierhundert Schülerinnen und Schüler belgischer Sekundarschulen haben einen Fragebogen zu diesen Variablen ausgefüllt. Cluster-Analysen zeigen spezifische relationale und emotionale Dynamiken bei Opfern, Tätern und Mobbing-Opfer an. Pfad-Analysen suggerieren, dass Mobbing mit einem sozialen Kontext verbunden ist, der über die Interaktionen mit Gleichaltrigen hinausgeht, und dass dieser neben den Auswirkungen desMobbings einen Einfluss auf die emotionale und akademische Anpassung hat. Die Unterstützung von Lehrern scheint eine wichtige Rolle zu spielen in der Prävention von Aggressionen gegenüber Gleichaltrigen und von Motivationsverlust in der Schule.

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Veröffentlicht

2009-06-01

Ausgabe

Rubrik

Themenbeitrag

Zitationsvorschlag

Galand, B., Dernoncourt, O. and Mirzabekiantz, G. (2009) “Relationale und emotionale Merkmale der Opfer und Täter des Mobbings”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 31(1), pp. 33–56. doi:10.24452/sjer.36.1.4807.