Unterrichtsentwicklung in Zeiten der Systemreform

Autor/innen

  • Herbert Altrichter
  • Birgit Geisler

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.34.1.4876

Schlagwörter:

Evolution des cours, nouveau modèle de pilotage, standards de formation, pilotage basé sur les évidences, formation continue des maîtres, Governance.

Abstract

Seit der ersten Hälfte der 1990er Jahre sind in den verschiedenen deutschsprachigen Schulsystemen verstärkte Veränderungsbewegungen zu beobachten, die insgesamt als Versuche der Reform schulischer Steuerung interpretiert worden sind. Dabei rückt die Innovation des Unterrichts seit der zweiten Hälfte der 1990er Jahre verstärkt in den Fokus von Veränderungsforderungen. In diesem Sinne stellt sich der Beitrag die Frage, wie eine systemweite Reform im Mehrebenensystem Schule betrieben werden kann, die auch im Unterricht und in den Lernergebnissen der Schüler/innen spürbar wird. Dazu werden zunächst einige Erläuterungen zu unserem Verständnis von «neuer Steuerung» und dem Stellenwert von Unterricht darin gegeben (vgl. Kap. 1), um anschliessend die Auswirkung der gegenwärtig aktuellen Reforminstrumente «Bildungsstandards, standardbezogenen Tests und Datenfeedback» auf die Steuerung und Weiterentwicklung von Unterricht zu analysieren (vgl. Kap. 2). In Kapitel 3 werden schliesslich – in einer Umkehrung der Fragerichtung erfolgreiche Strategien der Unterrichtsentwicklung auf ihr Potenzial für systemweite Reformen befragt.

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Veröffentlicht

2018-10-03

Zitationsvorschlag

Altrichter, H. and Geisler, B. (2018) “Unterrichtsentwicklung in Zeiten der Systemreform”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 34(1), pp. 73–98. doi:10.24452/sjer.34.1.4876.