Zwischen Wunsch und Realität: Ausbildungs- und Berufsverläufe von jungen Frauen

Autor/innen

  • Evéline Huber
  • Manfred Max Bergman

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.35.1.4908

Schlagwörter:

Geschlechtersegregation am Arbeitsmarkt, geschlechtstypische Berufswahl, Berufswünsche von Frauen

Abstract

Dieser Artikel hat zum Ziel, den Einfluss von signifikanten Anderen auf Wunschberufe und tatsächlich ausgeübte Berufe von jungen Frauen zu untersuchen. Junge Frauen zwischen Jahrgang 1983 und 1989 wurden bezüglich ihrer Wunschberufe und ihren tatsächlich ausgeübten Berufen interviewt. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse wurden vier Gruppen von Akteuren identifiziert, die unterschiedliche Einflüsse auf die jungen Frauen ausübten. Die Resultate zeigen, dass eine Vergeschlechtlichung insbesondere in Familien, dort vor allem von Seiten der Mutter, festzustellen ist. Während Mütter als emotionell-fördernd wahrgenommen werden, erscheinen Väter eher als Ansprechperson in Bezug auf die Finanzierung von Weiterbildungen. Typisch weibliche Berufe wie (Kindergarten-)Lehrerin gelten im frühen Kindesalter oft als Traumberuf, was bereits als vergeschlechtlichende Weichenstellung verstanden werden kann.

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Veröffentlicht

2018-09-26

Zitationsvorschlag

Huber, E. and Bergman, M.M. (2018) “Zwischen Wunsch und Realität: Ausbildungs- und Berufsverläufe von jungen Frauen”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 35(1), pp. 181–200. doi:10.24452/sjer.35.1.4908.