Gründe für zunehmende vertikale Geschlechtersegregation im Erwachsenenalter

Autor/innen

  • Kurt Häfeli
  • Achim Hättich
  • Claudia Schellenberg
  • Nicolas Schmaeh

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.37.2.4957

Schlagwörter:

Laufbahnerfolg, Längsschnitt, Lebenslauf, Persönlichkeit, Geschlechter

Abstract

Welches sind mögliche Gründe für persistierende Geschlechtsunterschiede beim Berufserfolg (z.B. beim Berufsstatus)? Anhand einer repräsentativen Deutschschweizer Stichprobe bei 485 Personen konnte die berufliche Entwicklung vom 15. bis ins 49. Altersjahr verfolgt werden. Bei den Karriereschritten fallen markante Geschlechtsunterschiede auf: Frauen starten ihre Laufbahn zwar mit einem höheren Berufsstatus als Männer, zeigen danach aber deutlich weniger vertikale Mobilität. Dies hängt stark mit einer traditionellen Rollenteilung zusammen: Familienbedingte Unterbrüche wirken sich negativ auf den Berufsstatus aus, die Aus- und Weiterbildungsaktivitäten der Männer in dieser Phase dagegen positiv. Aber auch Faktoren aus der Jugendzeit (wie Intelligenz und Persönlichkeitseigenschaften) zeigen einen nachhaltigen Einfluss.

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Veröffentlicht

2018-09-19

Zitationsvorschlag

Häfeli, K. (2018) “Gründe für zunehmende vertikale Geschlechtersegregation im Erwachsenenalter”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 37(2), pp. 341–360. doi:10.24452/sjer.37.2.4957.