Alltagsgespräche im Kindergarten – Gelegenheitsstrukturen für den Erwerb bildungssprachlicher Fähigkeiten
DOI:
https://doi.org/10.24452/sjer.36.3.5107Schlagwörter:
Sprachliche Bildungsprozesse, Bildungsungleichheit, Kindergarten, formales und informelles Gespräch, InteraktionsanalysenAbstract
Im Projekt «Prozesse der Sprachförderung im Kindergarten (ProSpik)»1 werden Gespräche zwischen Lehrpersonen und Kindern gefilmt und sequenzanalytisch ausgewertet, um ihre Potenziale für den Erwerb und die Förderung bildungssprachlicher Fähigkeiten zu untersuchen. Ziel ist es, Grundlagen für eine stufengerechte (integrierte, situations- und themenorientierte) Sprachdidaktik zu erarbeiten, die Bildungsungleichheit nicht reproduziert, sondern zu ihrem Abbau beiträgt. Der vorliegende Beitrag informiert über die Grundlagen und die Anlage des Projekts sowie über den Arbeitsstand nach einem Jahr. Im ersten Abschnitt geht es um Sprache und Bildungsungleichheit, den Kindergarten in der Deutschschweiz und um Sprachförderung 4- bis 6-jähriger Kinder. Im zweiten Abschnitt wird das Projekt vorgestellt und theoretisch sowie methodologisch verortet. Der dritte Abschnitt gibt einen exemplarischen Einblick in die Auswertungsarbeiten. Abgeschlossen wird der Beitrag mit einer Verortung der Ergebnisse im Tagungsthema.
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