Spanien, ein Laboratorium der Reformpädagogik?

Autor/innen

  • Mari Carmen Rodríguez

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.41.2.7

Schlagwörter:

Reformpädagogik, Ferrière, Freinet, Spanien, Zwischenkriegszeit

Abstract

Obwohl es kein «Mekka» für Bildung ist, trägt Spanien, wie das übrige Europa, in der Zwischenkriegszeit zur Zirkulation und Ausbreitung innovativer Ideen und Praktiken bei, unter anderen auch die der Reformpädagogik. Anhand zweier Beispiele untersucht der vorliegende Beitrag zwei Ebenen dieser Ausbreitung. Die erste bezieht sich auf große urbane Zentren als Produzenten kultureller Eliten, die Adolphe Ferrière 1930 besuchte. Die zweite bezieht sich auf ländliche Gegenden, die zur Subalternität verurteilt sind, wo die Methoden von Freinet von zwei Lehrern übernommen werden, die gegen Analphabetismus und kulturelle Isolation kämpften. Obwohl diese Bestrebungen während des Goldenen Zeitalters der «Pädagogischen Missionen» der Zweiten Republik als Antwort auf neuen politische Forderungen legitimiert und erweitert wurden, blieb ihr Vermächtnis aber keineswegs unangefochten.

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Veröffentlicht

2019-09-25

Zitationsvorschlag

“Spanien, ein Laboratorium der Reformpädagogik?” (2019) Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 41(2), pp. 369–385. doi:10.24452/sjer.41.2.7.