Förderung der beruflichen Entwicklung durch Unterstützung der Reflexivität in der Weiterbildung: eine Fallstudie im Kindergarten
DOI:
https://doi.org/10.24452/sjer.43.1.12Schlagwörter:
Berufliche Entwicklung; erfahrene Lehrer/innen; Weiterbildung; Regeln; gewohnte PraxisAbstract
Diese Fallstudie basiert auf einem kulturanthropologischen Forschungsprogramm, und schlägt ein forschungsbasiertes Ausbildungsprogramm vor, das formale Voraussetzungen für die effektive Vermittlung von Regeln im Rahmen der alltäglichen Unterrichtspraxis zwischen zwei erfahrenen Lehrern festlegt, die im selben Kindergarten arbeiten. Um sich beruflich weiterzuentwickeln, durchliefen die beiden Lehrer (der eine in der Rolle des «Peer-Trainers» und der andere in der Rolle des «geschulten Peers») drei Trainingselemente: (i) Unterstützung des Peer-Trainers/der Peer-Trainerin bei der Vermittlung einer klareren Vorstellung von den Regeln, die für seine/ihre Praxis gelten und die zu vermitteln sind, (ii) direkte Vermittlung dieser Regeln durch den Peer-Trainer/die Peer-Trainerin an den/die geschulte(n) Peer und (iii) zwei praktische Umsetzungen durch den/die geschulte(n) Peer, jeweils gefolgt von einer begleitenden Aktivität in Form einer Supervision durch den/die Peer-Trainer/in. Die erzielten Ergebnisse zeigen (a) das Erlernen einer neuen Regel durch den geschulten Peer, die es ihm ermöglicht, eine berufliche Schwierigkeit zu lösen, und (b) die berufliche Entwicklung des Peer-Trainers durch die Begleitung des geschulten Peers.
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