Forschung an den Pädagogischen Hochschulen: Eine erste Lageanalyse

Autor/innen

  • Jacques Weiss

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.25.1.4621

Abstract

Die Pädagogischen Hochschulen (PH) haben als mit der Lehrerbildung betraute Hochschulinstitutionen die Aufgabe, die Forschung in die Grundausbildung und die Fortbildung der Lehrkräfte für den Kindergarten sowie die Primar- und Sekundarschule zu integrieren. Um welche Art von Forschung handelt es sich dabei? Welches sind die Forschungsgegenstände? Wer wird die Forschung durchführen, und wie?
Der vorliegende Beitrag beschreitet zuerst einen Umweg über die Universitäten und die dort betriebene Forschung, um von da her zu bestimmen zu versuchen, wie die Forschung an den Pädagogischen Hochschulen auszusehen hätte. Die einschlägigen Erfahrungen an den universitären Lehrerbildungsinstituten in Frankreich sowie in Quebec, wo die Lehrerbildung seit vielen Jahren an der Universität angesiedelt ist, können ihrerseits Antworten auf diese Fragen liefern.
Wie steht es nun in der Schweiz mit der Eröffnung dieser neuen Unterrichts- und Forschungsinstitutionen? Es dürfte niemanden überraschen, dass in der föderalistischen Schweiz die Grundkonzeptionen unterschiedlich sind und die vorgesehenen Umsetzungen sich von einem Kanton zum andern unterscheiden. In diesem Beitrag werden unterschiedliche Modelle vorgestellt, wobei auf be-stimmte Gemeinsamkeiten eingegangen wird, zum Beispiel auf die Bedeutung der Forschung im Zusammenhang mit der Ausbildung der Lehrkräfte und auf die Notwendigkeit von wissenschaftlichen Qualifikationen für die Lehrerbildner/Forscher.

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Veröffentlicht

2018-07-18

Zitationsvorschlag

Weiss, J. (2018) “Forschung an den Pädagogischen Hochschulen: Eine erste Lageanalyse”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 25(1), pp. 51–64. doi:10.24452/sjer.25.1.4621.