Elternerwartungen an Vorschulkinder: Eine empirische Studie zu ihrer Rolle und ihren Determinanten

Autor/innen

  • Margrit Stamm
  • Doris Edelmann

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.35.2.4910

Schlagwörter:

Elternerwartungen, Vorschulkind, primäre Betreuungszeit

Abstract

Es ist eine empirisch vielfach belegte Tatsache, dass Eltern mit ihrem Verhalten einen grossen Einfluss auf die Entwicklung ihres Kindes haben. Zur Frage jedoch, welche Rolle ihre Erwartungshaltungen spielen, liegen gerade für den Vorschulbereich nur wenige Untersuchungen vor. Dieser Aufsatz präsentiert ausgewählte Daten aus einer Schweizer Pilotstudie zu Erwartungen von Vorschuleltern. In einer Stichprobe von N = 200 Müttern und N = 200 Vätern zeigten letztere signifikant höhere Erwartungen als Mütter an die Entwicklung der akademischen, motorisch-sportlichen und künstlerisch-musikalischen Fähigkeiten ihres Kindes, nicht jedoch an die Entwicklung sozialer Verhaltensweisen. Die wichtigste Variable, welche die Eltern-antworten beeinflusste, war die primäre Betreuungszeit. Eltern, welche mehr als fünfzehn Stunden pro Woche mit ihrem Kind verbrachten, hatten grössere Erwartungen an die Fähigkeits- und Verhaltensentwicklung ihres Kindes als Eltern mit einem geringeren Ausmass primärer Betreuungszeit.

Downloads

Download-Daten sind nocht nicht verfügbar.

Downloads

Veröffentlicht

2018-09-26

Zitationsvorschlag

Stamm, M. and Edelmann, D. (2018) “Elternerwartungen an Vorschulkinder: Eine empirische Studie zu ihrer Rolle und ihren Determinanten”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 35(2), pp. 239–254. doi:10.24452/sjer.35.2.4910.