Der Genfer Schulmarkt: Wettbewerb und Interdependenzen zwischen staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren
DOI:
https://doi.org/10.24452/sjer.47.2.6Schlagwörter:
Schulmärkte; Schulvermeidung; Privatunterricht; Bildungsstrategien von Familien; BildungsungleichheitAbstract
Dieser Artikel analysiert die Dynamiken des Genfer Schulmarktes, indem er die Schulvermeidung in der Sekundarstufe 1 untersucht. Zur Erfassung des Ausmasses der Schulvermeidung, der Merkmale der betroffenen Schüler*innen sowie der gemiedenen bzw. besuchten Schulen werden Monitoringdaten von 17.013 Schüler*innen herangezogen. Die Ergebnisse belegen, dass die Vermeidung ein signifikantes Phänomen ist, das von sozialer Herkunft und Nationalität der Schüler beeinflusst wird. Sie offenbaren eine Segmentierung und Spezialisierung des Bildungsangebots im Privatschulbereich, in dem verschiedene Schulprofile auf spezifische Anforderungen reagieren. Die Interdependenz zwischen öffentlichem und privatem Sektor bei der Strukturierung des Genfer Schulmarktes wird in der Diskussion um das Konzept der «Bildungsnischen» deutlich.
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Copyright (c) 2025 Barbara Fouquet-Chauprade, Samuel Charmillot, Georges Felouzis

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