Ist eine kleine Schulklassengrösse wirklich wichtig?
Eine empirische Replikation für die Schweiz zum Zusammenhang von Klassengrösse und Schulleistung in der Sekundarstufe I mit ÜGK-Daten
DOI:
https://doi.org/10.24452/sjer.47.3.3Schlagwörter:
Klassengrösse, Mathematikleistung, ÜGK 2016, Instrumental Variable Regression (2SLS), Regression Discontinuity Design (RDD), SchweizAbstract
Es wird für die Schweiz untersucht, ob die Grösse der Schulklasse einen kausalen Einfluss auf die Mathematikleistungen hat. Hierfür werden Daten von ÜGK aus dem Jahre 2016, einer nationalen Schulleistungsstudie zu den Grundkompetenzen von Schülerinnen und Schülern in der letzten Klassenstufe während der Pflichtschulzeit im Fach Mathematik, herangezogen. Zunächst legen bivariate Analysen nahe, dass grössere statt kleinerer Schulklassen mit höheren Testwerten in Mathematik einhergehen. Anhand multivariater Schätzverfahren, die geeignet sind, kausale Effekte der Schulklassengrösse aufzudecken, wird bei Kontrolle konkurrierender Einflüsse dieser Befund validiert. Es ist für die Sekundarstufe I nicht notwendig, die Klassengrösse mit dem Ziel zu reduzieren, die schulischen Leistungen anzuheben.
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