Schulen in «transnationalen Lebenswelten». Ansätze im Modellprogramm FörMig – Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund
DOI:
https://doi.org/10.24452/sjer.29.3.4580Schlagwörter:
Enfants migrants, entraînement linguistique, diagnostic des capacités langagières, langue maternelle, bilinguisme, multilinguisme, conception d’un programme d’entraînement linguistiqueAbstract
Das FörMig-Programm, an dem 10 deutsche Bundesländer mit etwa 130 «Basis-einheiten» (Zusammenschlüsse von Schulen, anderen Bildungseinrichtungen und Migrantenorganisationen etc.) und 5000 Kinder mit Migrationshintergrund beteiligt sind, besteht seit zwei Jahren. Kernanliegen ist die sprachliche Förderung, verstanden als kumulativer Aufbau von bildungssprachlichen Fähigkeiten, die eine wesentliche Voraussetzung für schulischen Erfolg darstellen. Wachsen Kinder mit mehr als einer Sprache auf, werden ihre sprachlichen Fähigkeiten als Ressource aufgefasst. Zweitsprachliche und herkunftssprachliche Kompetenz werden prinzipiell in die Sprachdiagnostik und -förderung einbezogen. Der Beitrag stellt das Programm in seinen Prinzipien vor und ordnet es in die aktuelle Forschungslandschaft ein. Diese Prinzipien sind:
• Kooperative Sprachförderung (Schule, Elternhaus, andere Bildungsträger)
• Sprachförderung an biographischen Schnittstellen
• Auf Diagnoseergebnissen aufbauende Förderung
Erste Ergebnisse der Evaluation und Möglichkeiten des Transfers werden dargestellt.
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