Peer interaction in the teaching of mathematics: explanation and the coordination of knowledge
DOI:
https://doi.org/10.24452/sjer.22.3.4588Abstract
Die Leistungen von Kindern in Mathematik werden gefördert, wenn sie die Probleme zusammen bearbeiten und dabei den Kollegen erklären, wie man Probleme lösen kann. Empirische Untersuchungen unterstützen dies generell. Sie zeigen aber auch auf, dass Gefahren darin liegen, das Problemlösen selbst von einem eher strategischen Verständnis davon zu unterscheiden, wie man Probleme lösen sollte. Grundlagenforschung zeigt einen Weg zur Umgehung dieser Gefahr auf: Im Anschluss an die gemeinsame Problemlösung sollten Lehrprinzipien aufgestellt werden, die nach und nach in der Tutor-Lernender-Dyade zum Tragen kommen sollten. Der Bericht untersucht diese Idee in einer Studie mit 135 neun- bis zehnjährigen Kindern. Ungefähr die Hälfte der Stichprobe nahm an sechs Unterrichtszyklen im vorgeschlagenen Format statt, während die andere Hälfte der Kinder individuell mit den gleichen Problemen wie die Experimentalgruppe arbeitete. Die Veränderung zwischen einem Vortest und einem Test vier Wochen nach den Durchläufen zeigen, dass die experimentelle Intervention stärker integrierte Leistungen zur Folge hatte, wobei die Problemlösung und das Strategieverständnis besser koordiniert waren. Ausserdem waren die Leistungen der Kinder in der Experimentalgruppe generell höher.
Downloads
Downloads
Veröffentlicht
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.