Die Fröbelsche Pädagogik und die Vorschulerziehung in der französischsprachigen Schweiz: 1860-1914

Autor/innen

  • Michèle Schärer

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.25.2.4665

Abstract

In der französichsprachigen Schweiz wurden die ersten privaten fröbelschen Kindergärten anfangs der 1860er-Jahre in Lausanne, Genf und Neuenburg gegründet. Im Gegensatz zur Deutschschweiz hat sich in diesem Landesteil nicht der Kindergarten als Hauptform der Vorschulerzeihung entwickelt, sondern die écoles enfantines , die ab 1870 allmählich ins staatliche Schulsystem eingegliedert wurden. Die fröbelsche Methode wurde jedoch die Referenz in der Pädagogik der écoles enfantines bis zum Ersten Weltkrieg, stand aber zugleich auch im Dienste schulischen Lernens. Handelt es sich da um eine «Instrumentalisierung» der Ideen Fröbels, der eine «Verschulung» des Kindergartens ablehnte ? Wenn ja, warum? Welches waren die Gründe des «Erfolgs» der fröbelschen Kleinkinderpädagogik in der französischsprachigen Schweiz? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt eines laufenden Forschungsprojekts, aus dem erste Resultate hier vorgestellt werden.

Downloads

Download-Daten sind nocht nicht verfügbar.

Veröffentlicht

2003-09-01

Zitationsvorschlag

Schärer, M. (2003) “Die Fröbelsche Pädagogik und die Vorschulerziehung in der französischsprachigen Schweiz: 1860-1914”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 25(2), pp. 287–308. doi:10.24452/sjer.25.2.4665.