Die Internationalisierung der föderalistischen Bildungspolitik

Autor/innen

  • Fritz Osterwalder
  • Karl Weber

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.26.1.4668

Abstract

Es wird danach gefragt, wie sich Akteure, Konstellationen der schweizerischen Bildungspolitik und ihre Programmatik auf die Internationalisierung der Bildungspolitik einstellen. Dabei wird davon ausgegangen, dass sich sowohl zentralisierende wie auch auf Differenz orientierte Akteure der Bildungspolitik an internationalen Projekten beteiligen. Ausgangspunkt der Untersuchung ist dabei die Entwicklung des historischen Gegensatzes zwischen vertikal-koordinierender, stärker vereinheitlichender und horizontal-koordinierender, auf Erhaltung der Differenz ausgerichteter Politik. Während in den meisten politischen Feldern historisch im allgemeinen die zweite Ausrichtung eindeutig dominant war, hat sich in der Bildungspolitik konkurrenziell dazu auch die erste entwickelt. In der Expansionsphase des Bildungssystems in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird das bildungspolitische Feld zunehmend differenziert. Neue Akteure treten auf und traditionelle Akteure versehen sich mit wissenschaftsorientierten Stäben. Dabei erschöpften sich beide historischen Orientierungen zusehends programmatisch. Das stärkere Auftreten internationaler Akteure, OECD, EU, das Hervortreten internationaler Foren, Konstellationen und Strategien wird sowohl für historisch dezentral, auf Differenz wie auch für historisch auf Vereinheitlichung orientierte Akteure zur gemeinsamen Referenz.

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Veröffentlicht

2004-06-01

Zitationsvorschlag

Osterwalder, F. and Weber, K. (2004) “Die Internationalisierung der föderalistischen Bildungspolitik”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 26(1), pp. 11–32. doi:10.24452/sjer.26.1.4668.