Didaktische Situationen im Grammatikunterricht: Topogenetische und chronogenetische Aspekte
DOI:
https://doi.org/10.24452/sjer.29.2.4774Schlagwörter:
Didaktik der Grammatik, implizites Wissen, didaktische Interaktionen, interne didaktische Umsetzung, SekundarstufeAbstract
Der Beitrag basiert auf Untersuchungen zu didaktischen Interaktionen im Französischunterricht (Thema: Satzmodelle). Die Ergebnisse weisen auf zwei Bereiche im Verlauf didaktischer Situationen hin. Es wird gezeigt, dass topogenetische Bedingungen (Topogenese, verstanden als Entwicklungsraum von LehrerInnen wie auch von SchülerInnen in Auseinandersetzung mit dem Wissen) für den Aufbau und die Entwicklung von Wissen in einer Klasse (Chronogenese, verstanden als gesteuerter Prozess des Wissensaufbaus in einer Klasse) bestehen: Entscheidend sind auf Seiten des Lehrers/der Lehrerin die Antizipation der Ge- nerierung von Alternativhypothesen durch die SchülerInnen und die Eindeutig- keit des Unterrichts in Relation zum Unterrichtsgegenstand. Zwei zentrale Fähigkeiten der SchülerInnen werden anhand einer Grammatiklektion vorgestellt und illustriert: Der bewusste Umgang mit, wie auch die Nutzung syntaktischer Veränderungen. Dabei wird auch die Rolle des impliziten grammatikalischen Wissens der Schüler diskutiert.
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