Der Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule: Die Rolle von Schüler- und Klassenmerkmalen beim Einschätzen der individuellen Lernkompetenz durch die Lehrkräfte.

Autor/innen

  • Kai Maaz
  • Marko Neumann
  • Ulrich Trautwein
  • Wolfgang Wendt
  • Rainer Lehmann
  • Jürgen Baumert

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.30.3.4801

Schlagwörter:

Sozialer Hintergrund, Referenzgruppeneffekt, Übergangsempfehlung, Lehrerurteil, Lernkompetenz, Grundschule

Abstract

Der Übergang in die verschiedenen Bildungsgänge des Sekundarschulsystems ist eine zentrale Statuspassage im Leben junger Menschen. Der vorliegende Beitrag untersucht die Lernkompetenzeinschätzungen von Lehrkräften am Ende der Grundschule. Neben dem prädiktiven Effekt individueller Leistungsmerkmale sowie von Indikatoren des sozialen Hintergrunds wurde untersucht, ob die Lernkompetenzeinschätzung der Lehrkräfte in einem systematischen Zusammenhang mit der mittleren Leistungsstärke einer Klasse steht. Die empirischen Analysen basieren auf einer Stichprobe von 976 Schülerinnen und Schülern am Ende der Grundschulzeit in Berlin. In Mehrebenenanalysen waren Leistungsindikatoren sowie der sozioökonomische Status erwartungsgemäss positiv mit der Lernkompetenzeinschätzung assoziiert. Darüber hinaus fand sich bei Kontrolle der individuellen Leistung ein negativer Regressionskoeffizient des mittleren Leistungsniveaus der Klasse auf die Lernkompetenzeinschätzung, der als Referenzgruppeneffekt interpretiert werden kann.

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Veröffentlicht

2008-12-01

Zitationsvorschlag

Maaz, K. (2008) “Der Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule: Die Rolle von Schüler- und Klassenmerkmalen beim Einschätzen der individuellen Lernkompetenz durch die Lehrkräfte”., Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 30(3), pp. 519–548. doi:10.24452/sjer.30.3.4801.