Einfluss des Leistungsniveaus einer Schulklasse auf die Benotung am Ende des 3. Schuljahres

Autor/innen

  • Anke Anke Treutlein
  • Jeanette Roos
  • Hermann Schöler

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.30.3.4803

Schlagwörter:

Big-Fish-Little-Pond-Effekt, individueles Leistungsniveau, Klas- senleistungsniveau, Benotung

Abstract

Schulklassen unterscheiden sich in ihrem Leistungsniveau. Für Schüler/-innen hat der unterschiedliche Kontext Auswirkungen: Nicht nur das Selbstkonzept wird von der Referenzgruppe beeinflusst (Big-Fish-Little-Pond-Effekt), auch Lehrkräfte können bei der Notengebung solchen Referenzgruppeneffekten unterliegen. An 1’256 Kindern wurde der Einfluss der Referenzgruppe auf die Benotung am Ende der 3. Klasse überprüft. Unter Berücksichtigung des Klassenleistungsniveaus wurde die Leistung der Kinder in Lese- und Rechtschreibtests zur Benotung durch die Lehrkraft in Beziehung gesetzt. Die Ergebnisse zeigen nicht den erwarteten Referenzgruppeneffekt: Der individuelle Leistungsstand hat größeren Einfluss auf die Benotung als das Klassenleistungsniveau. Mögliche Ursachen sowie das grundsätzliche Problem, wie stark das Klassenleistungsniveau in den Noten berücksichtigt werden muss, werden diskutiert.

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Veröffentlicht

2008-12-01

Zitationsvorschlag

Anke Treutlein, A., Roos, J. and Schöler, H. (2008) “Einfluss des Leistungsniveaus einer Schulklasse auf die Benotung am Ende des 3. Schuljahres”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 30(3), pp. 579–594. doi:10.24452/sjer.30.3.4803.