Gewalt an Schulen: einige Resultate aus der Wirtschaftsliteratur
DOI:
https://doi.org/10.24452/sjer.36.1.4812Schlagwörter:
Gewalt an Schulen, Quälereien, Erziehungsökonomie, Humanka-pital, SchulerfolgAbstract
In den letzten zwanzig Jahren ist die Gewalt an Schulen zu einem ernsten sozia- len Problem geworden. So haben Forscher, Forscherinnen und Entscheidungs- träger beschlossen, die Gründe und Konsequenzen zu erfassen und wirkungs- volle Mittel einzusetzen, damit die Ausweitung des Übels verringert werden kann. Soziologen, Psychologen und andere Sozialforscher beschäftigen sich seit langem mit diesem Phänomen, im Gegensatz zur volkswirtschaftlichen For- schung, die sich erst seit kurzem für die Gewalt an Schulen näher interessiert. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die empirischen Kenntnisse zum Thema, ausgehend von ökonomischer Literatur und anderen ähnlichen Disziplinen. Die wichtigsten Resultate zeigen auf, dass die Gewalt an Schulen nega- tive Auswirkungen auf die schulischen Erfolge haben, aber auch auf den Einstieg ins Erwerbsleben. Daher würde eine Reduktion dieser Art von Gewalt nicht nur die Lebensqualität der darunter leidenden Schüler verbessern, sondern auch das Investieren in menschliches Kapital begünstigen.
Downloads
Downloads
Veröffentlicht
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.