Stufenmodell der Normalitätsreflexionen. Wie Lehrpersonen kulturelle Heterogenität in Schule und Unterricht unterschiedlich reflektieren

Autor/innen

  • Bruno Leutwyler
  • Eveline Steinger
  • Priska Sieber

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.31.3.4819

Schlagwörter:

Interkulturelle Sensibilität, Lehrerbildung, Reflexion, kulturelle Heterogenität

Abstract

Mit der Selbstverständlichkeit kultureller Heterogenität in Gesellschaft, Schule und Unterricht sieht sich die Lehrerinnen- und Lehrerbildung herausgefordert, Lehrpersonen den Erwerb von Fähigkeiten zu ermöglichen, die eine produktive Gestaltung von Schule und Unterricht im multikulturellen Kontext erlauben. Bisherige Modelle, die den Erwerb interkultureller Fähigkeiten konzeptualisieren, fokussieren allerdings zu wenig auf den spezifischen Kontext der monokulturell geprägten Institution Schule. Das in diesem Beitrag vorgestellte Forschungsprojekt arbeitet deshalb prototypische Reflexionsmuster heraus, wie (angehende) Lehrpersonen kulturelle Unterschiede spezifisch im schulischen Kontext reflektieren, und verdichtet diese Reflexionsmuster zu einem Stufenmodell der Normalitätsreflexionen. Damit werden unterschiedliche Reflexionstiefen bezüglich kultureller Unterschiede im monokulturell geprägten schulischen Kontext beschrieben, die in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung diagnostiziert und gezielt bearbeitet werden können.

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Veröffentlicht

2009-12-01

Zitationsvorschlag

Leutwyler, B., Steinger, E. and Sieber, P. (2009) “Stufenmodell der Normalitätsreflexionen. Wie Lehrpersonen kulturelle Heterogenität in Schule und Unterricht unterschiedlich reflektieren”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 31(3), pp. 565–584. doi:10.24452/sjer.31.3.4819.