Case Management Berufsbildung – Eine Reform im Kontext der Subjektivierung von Erwerbsarbeit

Autor/innen

  • Katrin Kraus

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.32.2.4837

Schlagwörter:

Berufsbildung, Case Management, Übergänge, Sozialpädagogik, Subjektivierung von Erwerbsarbeit, Flexibilisierung, Individualisierung

Abstract

Eine wachsende Zahl von Jugendlichen hat Schwierigkeiten beim Einstieg in Ausbildung und Arbeitsmarkt, wodurch auch die gesellschaftliche Integrationsfunktion des Berufsbildungssystems geschwächt wird. Case Management Berufsbildung (CMBB) soll hier Abhilfe schaffen. Eine Argumentationsanalyse der entsprechenden Konzepte zeigt, dass CMBB in erster Linie mit sozialpolitischen Problemlagen sowie dem Hinweis auf Kapazitätsprobleme und Dysfunktionalitäten des Berufsbildungssystems begründet wird. Darüber hinaus ist die über CMBB vollzogene Subjektivierung der Berufsbildung im Kontext der Transformation der Erwerbsarbeit zu verstehen, da diese die Voraussetzungen gesellschaftlicher Integration grundlegend verändert. Notwendig ist daher auch ein erweitertes Verständnis der Übergangsproblematik.

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Veröffentlicht

2010-09-01

Zitationsvorschlag

Kraus, K. (2010) “Case Management Berufsbildung – Eine Reform im Kontext der Subjektivierung von Erwerbsarbeit”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 32(2), pp. 293–310. doi:10.24452/sjer.32.2.4837.