Fremdsprachliches Lesen (L2) in der Schule: welche Lesestrategien für welche Textsorten?

Autor/innen

  • Marianne Jacquin

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.32.3.4845

Schlagwörter:

Leseunterricht, Deutsch als Fremdsprache, Lesestrategien, Textgattungen, empirische Studie

Abstract

Der vorliegende Artikel handelt vom fremdsprachlichen Lesen (L2) in der Schule und interessiert sich im Besonderen für den Einfluss, den Textsorten auf die Auswahl von Lesestrategien ausüben. Die in 9. Klassen des Genfer Cycle d’Orientation eingeführte didaktische Sequenz im Fach „Deutsch als Fremdsprache“ hat erlaubt, den dynamischen Leseprozess beim Lösen von Aufgaben zu zwei kontrastiven Textsorten (Interview und Erzähltext) anhand von Schülerinteraktionen zu analysieren. Resultate zeigen auf, dass Schüler je nach Textsorte unterschiedliche Wege der Verständnissicherung angehen. Wir gehen von der Annahme aus, dass diese Unterschiede mit der Funktion, die die jeweilige Textsorte ausübt, und mit den verschiedenen Kooperationsformen, die diese zwischen Text und Leser etabliert (Eco, 1985; Ricoeur, 1983) zusammenhängt.

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Veröffentlicht

2010-12-01

Zitationsvorschlag

Jacquin, M. (2010) “Fremdsprachliches Lesen (L2) in der Schule: welche Lesestrategien für welche Textsorten?”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 32(3), pp. 489–510. doi:10.24452/sjer.32.3.4845.