Physik und Physis – Fachdidaktische Wechselwirkungen

Autor/innen

  • Andreas Müller

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.38.1.4969

Schlagwörter:

Entkörperlichung, Entsinnlichung, Kontextorientierung, Selbstbezug, «Schème Moteur», operationale Intelligenz, kinästhetisches Feedback

Abstract

Eine auf der konzeptuellen und epistemologischen Ebene begründete doppelte Spannung zwischen Physik und Physis führt auf genuin didaktische Fragen: Zum einen die Spannung kognitiver Art, die durch die «Entkörperlichung», die starke Abstraktion in der Physik entsteht. Zum anderen die Entsinnlichung, die mit der Preisgabe des physischen Körpers einhergeht, woraus grosse Schwierigkeiten auf der motivationalen Ebene resultieren. Diese Fragen werden unter Bezug auf mehrere fachdidaktische und pädagogisch-psychologische Forschungslinien unter dem Leitgedanken «Der Körper als Lernkontext der Physik: Selbst- und Lebensweltbezug» für die motivationalen Aspekte, und unter dem Leitgedanken «Der Körper als Lernmedium der Physik: «Schème Moteur», operationale Intelligenz, kinästhetisches Feedback» für die kognitiven Aspekte diskutiert, und daraus Perspektiven für Forschung und Unterricht entwickelt.

Downloads

Download-Daten sind nocht nicht verfügbar.

Downloads

Veröffentlicht

2018-09-19

Zitationsvorschlag

Müller, A. (2018) “Physik und Physis – Fachdidaktische Wechselwirkungen”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 38(1), pp. 39–58. doi:10.24452/sjer.38.1.4969.