Schreiben: Kognition und Körperlichkeit in einem

Autor/innen

  • Thomas Lindauer
  • Afra Sturm

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.38.1.4975

Schlagwörter:

Schreibforschung, basale Schreibkompetenzen, Handschreiben, historisch-didaktische Forschung

Abstract

In der deutschsprachigen Schreibforschung und -didaktik spielt der Ansatz der konzeptionellen Schriftlichkeit eine zentrale Rolle. So relevant dieser Ansatz auch ist, so wird mit ihm doch die materielle Bedingtheit des Schreibens ausgeblendet. In der neueren und vor allem auch empirischen Schreibforschung zeigt sich, dass der Erwerb der basalen Schreibfertigkeiten, der insbesondere die «Körperlichkeit» der Textproduktion einschliesst, eine wichtige Voraussetzung darstellt, um erweiterte Schreibkompetenzen in einem ausreichenden Mass zu erwerben. In diesem Beitrag wird einerseits aufgezeigt, was unter basalen Schreibfertigkeiten bzw. unter «Schriftproduktion» zu verstehen ist und welche Rolle sie genau für den Schreiberwerb und damit auch für die Deutschdidaktik spielt; andererseits soll mit Bezug auf das SNF-Projekt «Transformation schulischen Wissens seit 1830» die Bedeutung der Materialität (von der Breitfeder über die Füllfeder hin zu zum Softpen u.a.) für die Didaktik der Körperhaltung beim Schreiben im historischen Wandel dargestellt werden.

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Veröffentlicht

2018-09-19

Zitationsvorschlag

Lindauer, T. and Sturm, A. (2018) “Schreiben: Kognition und Körperlichkeit in einem”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 38(1), pp. 143–158. doi:10.24452/sjer.38.1.4975.