Das Bildungswesen auf dem Probestand angesichts hoher Einwanderungsquoten in den von französischsprachigen Migranten bevorzugten Ländern. Die Situation von Kindern ohne gültige Papiere in Frankreich und Québec
DOI:
https://doi.org/10.24452/sjer.39.1.4998Schlagwörter:
Recht auf Bildung, Einwandererkinder, Migrantenkinder, kostenlose Schulbildung, Zugang zur Bildung, Frankreich, QuebecAbstract
Angesichts der hohen Einwanderungsquote gewinnt das Recht auf Bildung an Bedeutung. Dieses Recht wird in den betroffenen Ländern unterschiedlich gehandhabt. Der Artikel befasst sich kritisch mit der Situation in Frankreich und Québec, den bevorzugten Zielen französischsprachiger Einwanderer. Das Recht auf Bildung bedeutet freien Zugang zum Bildungswesen, Chancengleichheit, Rücksicht auf das Wohl des Kindes und Achtung der international eingegangenen Verpflichtungen. Die Untersuchung zeigt, dass Frankreich das Recht auf Bildung in vollem Umfang respektiert, während in Québec der gesetzliche Rahmen und der zweideutige Status als «resident» sich als Hindernis für das Recht auf Bildung von Einwandererkindern erweisen. Der Artikel geht darüber hinaus auch auf die Überlegungen von Wissenschaftlern in von der Flüchtlingswelle besonders betroffenen Ländern wie Grossbritanien und der Schweiz ein.
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