Der Schuleintritt, die Wiege für die erzieherische Allianz zwischen Schule und Familien? Die störende Rolle von Unausgesprochenem der Schule

Autor/innen

  • Tania Ogay

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.39.2.5014

Schlagwörter:

Schule, Familien, Schuleintritt, Übergangspraktiken, Ethnozentrismus

Abstract

Die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Schule und Familien ist eine weit befürwortete Massnahme zur Prävention des Schulabbruchs, besonders für Schülerinnen und Schüler aus Minderheitsfamilien. Mit einer ethnographischen Studie in einer Schule des Kantons Freiburg (Schweiz) wird untersucht, wie sich die Beziehung zwischen Schule und Familien während des ersten Schuljahres bildet. Die Analyse einer von der Schule vorgeschlagenen Übergangspraxis um den Eintritt in der Schule zu erleichtern zeigt, dass vieles unausgesprochen bleibt, was den Beginn der Beziehung schwächt. Der Begriff des institutionellen Ethnozentrismus ist vorgeschlagen, um zu erklären, warum es der Schule nicht gelingt, trotz der angezeigten Absicht, die Bedingungen für eine erzieherische Allianz mit den bildungsfernen Eltern zu schaffen.

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Veröffentlicht

2017-07-19

Zitationsvorschlag

Ogay, T. (2017) “Der Schuleintritt, die Wiege für die erzieherische Allianz zwischen Schule und Familien? Die störende Rolle von Unausgesprochenem der Schule”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 39(2), pp. 337–352. doi:10.24452/sjer.39.2.5014.