Zum Zusammenspiel von Mathematikleistung, Schüler/innen-motivation und Lernemotionen auf der Sekundarstufe 1 – ein Vergleich zwischen Schüler/innen mit und ohne Migrationshintergrund in der Schweiz

Autor/innen

  • Claudia C. Brandenberger
  • Gerda Hagenauer
  • Tina Hascher

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.39.2.5016

Schlagwörter:

Selbstbestimmungstheorie, Kontroll-Wert-Theorie, Migrationshintergrund, Motivation, Emotionen, Selbstkonzept, Mathematik

Abstract

Basierend auf dem Befund, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund in der Schweiz geringere Leistungen erbringen, untersucht die vorliegende Studie, ob sich analoge Unterschiede auch in der Motivation und den Lernemotionen der Schüler/innen, welche mit der Leistung zusammenhängen, zeigen. Weiter wird auf Grundlage der Kontroll-Wert-Theorie die Beziehung zwischen diesen Merkmalen und der Mathematikleistung überprüft. Die Ergebnisse (N = 415 Realschüler/innen der 7. Schulstufe) bestätigen die geringere Mathematikleistung von Schüler/innen mit Migrationshintergrund bei einer gleichzeitig höher ausgeprägten selbstbestimmten Motivation und einem höheren Angsterleben. Hohe Leistung ist mit dem Fähigkeitsselbstkonzept in Mathematik assoziiert, welches wiederum ein positives emotionales Erlebensmuster (hohe Freude, geringe Angst) und die selbstbestimmte Motivation erklärt.

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Veröffentlicht

2017-07-19

Zitationsvorschlag

Brandenberger, C.C., Hagenauer, G. and Hascher, T. (2017) “Zum Zusammenspiel von Mathematikleistung, Schüler/innen-motivation und Lernemotionen auf der Sekundarstufe 1 – ein Vergleich zwischen Schüler/innen mit und ohne Migrationshintergrund in der Schweiz”, Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 39(2), pp. 375–394. doi:10.24452/sjer.39.2.5016.