Transfer und Implementation eines schwedischen Programms für den Handarbeitsunterricht: Sloyd und die unternehmerische Kraft
DOI:
https://doi.org/10.24452/sjer.40.1.5051Schlagwörter:
Handarbeitsunterricht, Wirkung der Sloyd-Bewegung, transnationale GeschichteAbstract
Sloyd war ein schwedisches Programm für den Handarbeitsunterricht, das am Ende des 19. Jahrhunderts eingerichtet wurde. Es hatte zunächst einen grossen Einfluss in Schweden, schnell aber auch bei Lehrern und Pädagogen in andern Ländern. Dieser Einfluss steht im Vordergrund des vorliegenden Beitrags. Ausgehend von transnationalen historiographischen Forschungsansätzen analysiert er sowohl die Orte, die vom Programm beeinflusst wurden, als auch die am Transferprozess beteiligten Personen und die entsprechenden Referenztexte. Der Fokus liegt einerseits auf der Zirkulation von Ideen, speziell zwischen Schweden, den USA, dem Vereinigten Königreich sowie Indien, andererseits auf der speziellen Art und Weise, wie diese Transfers und Bezugnahmen erfolgten. Die Analyse zielt also auf das Programm Sloyd und die Rahmenbedingungen, die es erlaubten, andere Länder zwischen 1890 und 1930 zu beeinflussen; das Programm erzielte nach dieser Periode allerdings auch weltweite Wirkungen.
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