Das «déjà-là» proxemik, eine Analyse eines interaktiven Tests zu körperlichen und sportlichen Aktivitäten
Schlagwörter:
Klinische Didaktik, Proxemik, Frameanalyse, RahmenanalyseAbstract
Dieser Artikel erläutert die Ergebnisse einer explorativen Studie, die im Rahmen der universitären Ausbildung im berufsorientierten Bachelorstudiengang «soziale Entwicklung und Mediation durch Sport» durchgeführt wurde. Sie zielt darauf ab das «schon da/ präsent sein?» des Erziehers, der die Aktivität leitet, zum Vorschein zu bringen. Zu diesem Zweck werden die zueinander eingenommenen Distanzen in der Interaktion zwischen Erziehern und jugendlichen Teilnehmern aus Programmen der Jugendgerichtshilfe analysiert. Den theoretischen Rahmen bildet die Verbindung zwischen klinischer Didaktik und Proxemik. Wir versuchen über Frameanalysen die hauptsächlich vom Erziehenden herbeigeführten Konstellationen zu beschreiben und daraus begründete Vermutungen über sein «schon da präsent sein» abzuleiten. Der proxemische Ansatz ermöglicht in Kombination mit Videoaufzeichnungen eine Visualisierung der Topologie der jeweiligen Aktivitäten und weist auf das Vorhandensein eines «schon da präsent-seins» hin. Diese explorative Studie stellt dar, wie der proxemische Ansatz auf die klinische Didaktik bezogen werden kann.
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