Die Legitimität der staatsbürgerlichen Bildung. Philosophische Fragen

Autor/innen

  • Marcello Ostinelli Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana

DOI:

https://doi.org/10.24452/sjer.42.1.3

Schlagwörter:

Legitimität der öffentlichen Schulbildung, Neutralität der öffentlichen Schule, Philosophische Modelle der staatsbürgerlichen Bildung, Republikanismus, Pflicht zur Bürgerlichkeit

Abstract

In letzter Zeit wurde die pädagogische Aufgabe der öffentlichen Schule immer wieder in Frage gestellt. Die staatsbürgerliche Bildung wurde nicht von Kritik verschont und ihre Legitimität wurde in Frage gestellt. In diesem Artikel wird das Problem der Legitimität der staatsbürgerlichen Bildung an der öffentlichen Schule erörtert und die Bedeutung der Neutralität spezifiziert, für die eine eingegrenzte Auslegung vorgeschlagen wird.
Auf dieser Grundlage untersucht der Artikel vier philosophische Modelle der staatsbürgerlichen Bildung (Kommunitarismus, Bürgerhumanismus, Liberalismus, Republikanismus). Das Ergebnis dieser Prüfung ist, dass das republikanische Modell der staatsbürgerlichen Bildung am besten geeignet ist; es bedarf jedoch einer liberalen Korrektur. Die vorgeschlagene Lösung eines liberalen Republikanismus wird durch eine kritische Auseinandersetzung mit der Pflicht zur Bürgerlichkeit (duty of civility) veranschaulicht.

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Veröffentlicht

2020-06-03

Zitationsvorschlag

“Die Legitimität der staatsbürgerlichen Bildung. Philosophische Fragen” (2020) Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 42(1), pp. 23–45. doi:10.24452/sjer.42.1.3.